1963 - Das erste NBA Team in Chicago, die Zephyrs, sind nach Baltimore verkauft worden.

Die Chicago Zephyrs waren übrigens der Vorgänger der Baltimore Bullets, aus denen dann wiederum 1973 die Washington Bullets wurden, die heute Washington Wizards heißen.

Der Basketball in Chicago droht in der Versenkung zu verschwinden. Doch ein gewisser Dick Klein steuert dagegen, er plant, eine neue Profi-Basketballmannschaft in "Windy City" zu installieren. Das allerdings erst drei Jahre später, auf Druck der Fernsehanstalt ABC, die die Übertragungsrechte der NBA nur dann kaufen will, wenn ein Team in Chicago spielt.
 

1966 - Am 15. Oktober startet die neue NBA-Saison - mit einem Team aus Chicago. Und ein Auswärtssieg der Bulls, die das erste Spiel ihrer Geschichte mit 104:97 bei den St. Louis Hawks (dem Vorgänger der Atlanta Hawks) gewannen. Mit in der Starting Five: Jerry Sloan, heute Coach der Utah Jazz. Am Ende der Spielzeit steht die Mannschaft sogar in den Playoffs.
 

1968 - Basketball in Chicago steckt erneut in der Krise, und mit ihm die Bulls: Es gibt Gerüchte über einen Verkauf des Teams in eine andere Stadt. Am 7. November verlieren die Bulls ihr Heimspiel gegen die Seattle SuperSonics, im Chicago Stadium erleben das gerade einmal 891 Zuschauer, die kleinste Besucherzahl in der Klubgeschichte.
 

1972 - Am 6. Februar erzielt Bulls - Forward Chet Walker 56 Punkte in einem Spiel gegen die Cincinnati Royals, diese Marke behält lange Zeit ihre Gültigkeit als Klubrekord.
 

1974 - Am 13. April siegten die Bulls in Spiel Sieben der ersten Play-off Runde gegen die Detroit Pistons und schafften so erstmals den Sprung in die zweite Runde der Playoffs; gegen die Milwaukee Bucks um Superstar Kareem Abdul Jabbar aber gelingt kein einziger Sieg mehr.
 

1976 - Guard Bob Love ist zum siebten Male in Folge bester Scorer bei den Bulls, das wird ihm Platz drei in der Rangliste der erfolgreichsten Scorer der Bulls sichern. Im Frühjahr mußte Coach Dick Motta zurücktreten, mit 356 Siegen und 300 Niederlagen bleibt er lange Zeit der erfolgreichste Trainer der Klubgeschichte. Genau bis zum 8. Dezember 1995, dann hat ihn Phil Jackson nach Siegen eingeholt.
 

1980 - Am 10. Oktober werden die Chicago Bulls und die Milwaukee Bucks von der Western in die Eastern Conference der NBA versetzt, weil die Dallas Mavericks als Expansion Team neu in die Liga gerückt sind.
 

1985 - Am 13. März übernimmt Jerry Reinsdorf das Ruder bei den Bulls. Bald darauf stellt er Jerry Krause als General Manager ein, beide sind heute noch im Amt.
 

1986 - Am 20. April erzielt Jordan 63 Punkte in einem Postseason-Game gegen die Boston Celtics - zwar verlieren die Bulls das Spiel mit 131:135, doch der Rekord für Punkte in einem Playoff-Spiel bleibt bestehen.
 

1987 - Am 22. Juni gelingt General Manager Jerry Krause im Draft ein toller Schachzug: Er sichert die Dienste von Scottie Pippen und Horace Grant. Am 20. November schlagen die Bulls die Atlanta Hawks vor ausverkauftem Haus( 18.423 Zuschauer ) mit 94:92. Seit her sind sämtliche Heimspiele der Bulls ausverkauft - 542.
 

1988 - Bulls Manager Krause tradet den beliebtesten Forward Charles Oakley zu den Knicks und erhält dafür den Center Bill Cartwright.
 

1989 - Am 7. Mai entscheidet Jordan das entscheidende fünfte Spiel der ersten Playoff Runde gegen die Cleveland Cavaliers mit einem Jumpshot für Chicago 101:100. Rund acht Wochen später, am 6. Juli, wird der Bulls Coach Doug Collins gefeuert. Vier Tage später steigt Assistant Coach Phil Jackson zum "ersten Mann" auf.
 

1990 - Am 28. März erzielt Jordan beim 117:113 Erfolg über die Cavaliers 69 Punkte - seine persönliche Bestleistung in einem Spiel. Dabei trifft er 23 von 27 Versuchen aus dem Feld und 21 von 23 Freiwürfen. Außerdem verbuchte er 18 Rebounds.
 

 

1992 - Am 14. Juni gewinnen die Bulls ihre zweite Meisterschaft in Folge - durch ein 97:93 in Spiel 6 gegen Portland.
 

1992 - Am 8. August gewinnt das Dream Team 1 in Barcelona Olympisches Gold, mit dabei Magic Johnson, Larry Bird sowie Michael Jordan und Scottie Pippen von den Bulls.
 

1993 - Am 20. Juni sichert sich Chicago den dritten Titel in Serie: Durch einen Dreier von John Paxson in Spiel 6 gegen die Phoenix Suns mit 99:98. Damit erringt Chicago als erstes Team nach den Boston Celtics in den 60er Jahren drei Meistertitel hintereinander.
 

1994 - Am 13. Februar stehen mit BJ Armstrong, Scottie Pippen und Horace Grant erstmals in der Klubgeschichte drei Bulls in einem All-Star-Team. Pippen wird sogar MVP des Spieles. Doch dieses Jahr kein Titelgewinn für die Bulls.
 

1995 - Mit den Worten " I`m back" verkündet Michael Jordan am 19. März seine Rückkehr in die NBA. Bei seinem Comeback gegen die Indiana Pacers erzielte er 16 Punkte. Am 2. Oktober verpflichten die Chicago Bulls Dennis Rodman von den San Antonio Spurs, um endlich Power Forward Horace Grant ersetzen zu können.
 

1996 - Am 16. April brechen die Bulls durch einen 86:80-Sieg gegen die Bucks den Rekord für die meisten Regular-Season-Siege in einer Saison (70), am Ende der Spielzeit stehen sogar 72 Siege zu Buche. Zwei Monate später sind sie Meister, nach einer zweijährigen Durststrecke gewinnen sie die vierte Championship der Klubgeschichte mnit einem 87:75 Erfolg in Spiel 6 gegen die Seattle Super Sonics.
 

1997 - Am 13. Juni sichern sich die Bulls in Spiel 6 der Finalserie gegen die Utah Jazz den fünften Titel in sieben Jahren.